Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit ist eine alte buddhistische Vorstellung, bei der es sich um eine bewusste Wahrnehmung handelt. Achtsam zu sein bedeutet die ganze Aufmerksamkeit nur auf den aktuellen Moment zu richten, völlig neutral und wertfrei.
Augenblicke, Gefühle, Emotionen und Gedanken werden so bewusster sowie intensiver erlebt. Zahlreiche Wissenschaftler widmen sich bereits der Achtsamkeit. Forscher der Universität Gießen entdeckten, das Achtsamkeit Menschen psychisch gesünder und widerstandsfähiger werden lässt.
Wozu ist Achtsamkeit gut?
Durch Achtsamkeitsübungen und dem richtigen Achtsamkeitstraining, kannst Du Stress vorbeugen und vermeiden. Außerdem sollten Rückfälle in depressive Phasen mit Hilfe von Achtsamkeit verhindert werden.
Wie lerne ich Achtsamkeit und achtsam zu sein?
Um Achtsamkeit zu lernen, insbesondere bei der Stressbewältigung zu nutzen, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Eine Möglichkeit ist, sich innerhalb einer Stress Situation vorzustellen, dass man ein Beobachter sei und somit die Situation sich einmal bewusst von außen ansieht.
Hier ein paar Achtsamkeitsübungen, um gelassener zu sein und Stress besser zu bewältigen:
Achtsamkeitsübung 1
Was Du bei Stress tun kannst: Stelle Dir vor Du bist ein Beobachter und schaust von außen auf Dich selbst. Was fühlt die Person die Du anschaust? Wie geht es der Person gerade? Was kann die Person tun, damit es ihr wieder besser geht? Was braucht diese Person, damit es ihr wieder gut geht?
Wenn Du gestresst bist, nimm Dir einmal bewusst ein paar Sekunden eine Auszeit vor allem in Gedanken. Fokussiere Dich auf etwas Positives. Denke an etwas was Du noch machen möchtest oder worauf Du Dich freust.
Achtsamkeitsübung 2
Bleibe morgens einmal ein wenig länger liegen. Stehe Nicht sofort auf, sondern konzentriere Dich auf den Tag. Frage Dich: Was möchte ich heute erleben? Was möchte ich heute erreichen? Worauf freue ich mich? So kannst Du achtsam und bewusster in den Tag starten.
Achtsamkeitsübung 3
Was Du auch morgens machen kannst ist: Stelle Dich vor den Spiegel und sage mindestens zwei Dinge laut zu Dir, die Du an Dir selbst magst. Diese Übung ist insbesondere dann geeignet, wenn Du Dich selbst Nicht so sehr magst und Schwierigkeiten hast Dich selbst zu akzeptieren. Wenn Du Diese Achtsamkeitsübung regelmäßig machst, wirst Du immer mehr eine positive Ausstrahlung haben, selbstbewusster sein und positive Menschen in Dein Leben ziehen.
Achtsamkeitsübung 4
Fange an Dir selbst zu verzeihen. Schreibe Deine Fehler aus der Vergangenheit auf und tue den Zettel zusammengefaltet in ein Kästchen oder eine Box. Sage dabei laut: „Ich verzeihe mir“. So kannst Du alten Ballast loswerden und wirst mehr und mehr auch anderen Menschen leichter verzeihen – denn niemand ist perfekt.
Achtsamkeitsmeditation
Eine besondere Form ist die Achtsamkeitsmeditation. Durch die regelmäßige Meditation, kannst Du immer mehr eine innere Ruhe und Ausgeglichenheit erreichen. Hierzu kannst Du ruhige Musik einschalten.
Konzentriere Dich dabei einmal bewusst auf Deinen eigenen Atem und stelle Dir vor, jeder Muskel ist entspannt. Dein ganzer Körper ist entspannt und Du genießt diesen einen Augenblick der Ruhe gerade.
Alle Gedanken die Du wahrnimmst, ziehen an Dir vorbei. Alle Ängste ziehen an Dir vorbei. Konzentriere Dich nur auf Dich und auf Deinen Atem.
Je mehr Du diese Übungen machst, umso mehr wirst Du Dich entspannen und zu Deiner inneren Mitte finden. Erwarte Nicht zu viel von Dir. Kein Meister ist je vom Himmel gefallen. Je mehr Du diese Übungen machst, umso leichter wirst Du Dich entspannen und Stress besser bewältigen.
Zusätzlich biete ich aktuell ein Anti-Stress Coaching und Online Coaching zur Stressbewältigung an.
Außerdem erhältst Du hier ein kostenfreies Coaching bei Stress zum Kennenlernen meiner Arbeit.
Sichere Dir jetzt Dein kostenfreies Coaching und nehme Kontakt auf!